Dresdner Totentanz 2011
Dreikönigskirche Dresden
www.dresdner-totentanz.de
Traumwelt
Ausstellung mit Grafik von Alfred Kubin (1877 - 1959)
Galerie „ars funeralis“, Schweriner Straße 23, 01167 Dresden
täglich geöffnet (außer Monatags) von 14 bis 20 Uhr
Vernissage: 7. März, 19 Uhr mit Lothar Fischer, Kunsthistoriker, Berlin
Finissage: 28. April, 19 Uhr
Die Ausstellung findet im Rahmen des Kunstprojektes "Dresdner Totentanz 2011" statt.
www.dresdner-totentanz.de
"Dresdner Totentanz" - nach 2001, 2003 und 2007 im März/April 2011 zum vierten Mal - ist ein Kunstprojekt von Thomas Friedlaender in Zusammenarbeit mit Haus der Kirche - Dreikönigskirche, DEREVO und ANTEA-Bestattungen GmbH.
„Wer den Tod fürchtet, hat das Leben verloren“.
(Johann Gottfried Seume, „Apokryphen“)
Die Gründung der Galerie „ars funeralis“ wurde von dem Gedanken geleitet, in der heutigen Gesellschaft einen Ort zu schaffen, wo die Themen „Sterben, Tod und Trauer“wieder bewusster und vertrauter erlebt werden können. Betroffenen wird Mut gemacht, aus Trauerkrisen Perspektiven fürs Leben zu gewinnen. Nichtbetroffene wiederum werden für ein bewussteres und mündigeres Leben sensibilisiert.
Nicht wenige Menschen entdeckten durch den Besuch in der Galerie die heilende Kraft und die Kreativität der Trauer, sei es in der unmittelbaren Zeit zwischen Tod und Weggeben des Verstorbenen oder in den danach folgenden Monaten und Jahren im Rahmen der Angebotenen Trauerbegleitungsmöglichkeiten. Darüber hinaus leistet die Galerie eine bedeutende gesellschaftspädagogische Aufgabe in der Aufklärung und Erziehung zu Fragen über das Thema „Sterben, Tod und Trauer“ vieler interessierter Bürger, um sich über Fragen zu Sterben, Tod und Trauer zu informieren oder sich weiterzubilden. Diese Konzeption als Galerie umgesetzt, ist in Deutschland und in Europa einzigartig. Besucher aus allen Schichten der Bevölkerung, aber auch Spezialisten und Experten der Kultur, Philosophie, Medizin und Soziologie waren bisher Gäste unserer Galerie. Auch auf internationaler Ebene fand unsere Arbeit Beachtung.
So wurde von der Galerie das kulturelle Rahmenprogramm anlässlich der 11. Tagung der Europäischen Totentanzvereinigung organisiert. Aktive Mitwirkung in der ASCE Association of Significant Cemeteries in Europa ist geplant. Weitere Kontakte bestehen zum, Beispiel zum Museum für Sepulkralkulturin Kassel, Kegyeleti Muzeum, Budapest, Museu de Carosses Funebres, Barcelona, Wiener Bestattungsmuseum, Pariser Bestattungsmuseum oder auch zur Europäischen Totentanzvereinigung.
Ansprechpartner:
Henry Schuhmacher
E-Mail: Henry.Schuhmacher [äd] ahorn-ag.de
Zum Weiterlesen: Die Angst als Kapital – ein Essay von Friedrich Weissensteiner