Ein Projekt von Thomas Friedlaender in Zusammenarbeit mit dem Haus der Kirche - Dreikönigskirche, DEREVO, LUMOPOL und ANTEA
depart
Künstlerische Projektion von LUMOPOL
Georgentor, Schloßplatz
1. März 2007 ab ca. 21.15 Uhr, 2. und 3. März zwischen 20 und 24 Uhr
www.lumopol.de
Info - depart - Projektion von Lumopol
Mit dem übergreifenden Kulturprojekt DRESDNER TOTENTANZ hat Thomas Friedländer bereits im Jahr 2001 das plastische Kunstwerk des Totentanzreliefs von 1534, das so eindrücklich die Unausweichlichkeit der menschlichen Gesellschaft vor dem Tod vor Augen führt, auf neue Weise erlebbar gemacht.
Im Rahmen der vom 1.-17. März 2007 geplanten Fortsetzung des Projekts DRESDNER TOTENTANZ 2007 wurde Lumopol gebeten, die Thematik im öffentlichen Stadtraum wahrnehmbar künstlerisch zu erweitern. Beim geplanten Projektbeitrag mit dem Titel depart werden animierte Texte und Textfragmente, die das Thema des Todes, dessen Stellenwert und Bedeutung in der Gesellschaft reflektieren auf den Giebel des Georgentors projiziert. Die Textposition markiert dabei die Stelle an der Fassade des Georgentors an der von 1534 bis ca. 1700 das Sandstein-Relief mit der Darstellung eines Totentanzes angebracht war. Das Erscheinungsbild der sich optisch wie inhaltlich verändernden Projektion erinnert dabei an das Display einer Abfahrtszeiten-Anzeigetafel, wie sie sich heute in mechanischer Form auf Bahnhöfen und Flughäfen befindet.
Lumopol hat sich bereits in verschiedenen Projekten mit einer Erweiterung der Wahrnehmungsmöglichkeiten künstlerischer Ausdrucksformen in Verbindung mit dem spezifischen Ort der Präsentation und dessen Geschichte auseinandergesetzt. In ähnlicher Weise wird beim Projekt DRESDNER TOTENTANZ 2007 die Absicht verfolgt, ein Erinnerungsbild (memento) zur Geschichte des spezifischen Ortes im Stadtraum zu erzeugen und zugleich den gesellschaftlichen Bedeutungsgehalt des Todes (mors) visuell wahrnehmbar, künstlerisch zu transformieren.
Info Lumopol
Lumopol besteht in wechselnder Zusammensetzung seit 2003. Derzeit gehören dazu die Künstler Paul Göschel, Danny Hell und Paul Elsner. In verschiedenen Kooperationen mit weiteren Künstlern, Initiativen und Institutionen entwickelt Lumopol Projekte in Auseinandersetzung mit (städtischen) Räumen und Orten. Ein wesentliches Medium der bisherigen Arbeit ist Licht. Durch Veränderung der Wahrnehmung eröffnen sich neue Sichtweisen und Interpretationsmöglichkeiten. Neben der jeweiligen künstlerischen Auseinandersetzung gilt es dabei vor allem (neue) Wirksamkeiten im städtischen Kontext herzustellen sowie unterschiedliche Akteure miteinander zu vernetzen. Außer freien künstlerischen Projekten werden auch anspruchsvolle Auftragsarbeiten im Bereich Design, Architektur und Innenarchitektur ausgeführt. Projektauswahl Bisher realisiert: > Dresden, 13. Februar - Ströme - Videoinstallation, Augustusbrücke, Dresden - 2006 (mit Bürger.Courage) > Sächsischer Staatspreis für Design - Licht- und Ausstellungsgestaltung, Kongresszentrum, Dresden - 2005 > Testament - Licht-,Wärme-Installation, Lingner Schloss, Dresden - 2005 (mit Ralf Hellmann) > Dresden, 13. Februar - Leuchtspuren des Erinnerns (realisiert im Internet) - 2005 (mit Ralf Hellmann) > Weißeritz-Licht+Spiele - Lichtkunstfestival an der Weißeritz, Dresden - 2004 (mit Olaf Kube) > Lichtung_01 - Illumination des "Fresswürfels", Postplatz, Dresden - 2003 (mit Olaf Kube, Ulf Naumann, Stefanie Busch, Martin Spellauge, Johannes Köhler)
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Karten für „DEREVO im Tanz des Übergangs“: Vorverkauf: 13 Euro, ermäßigt 9 Euro, zzgl. VVG | Abendkasse: 14 Euro, ermäßigt 10 Euro | Kartenbestellung: Fon: 03 51-8 03 68 10 | Verkauf über Internet: www.ticket2day.de
Karten zu den anderen Veranstaltungen: 10 Euro, Ermäßigt 7 Euro (bis 18 Jahre Eintritt frei) an der Tageskasse
Telefonische Kartenvorbestellung: 03 51-8 12 41 02
Einlass: 30 Minuten vor Beginn
Ev.-Luth. Kirchspiel Dresden-Neustadt; Buchhandlung LeseZeichen; Lydia Hempel; Kunstdienst der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen; Straßen- und Tiefbauamt, SG Öffentliche Beleuchtung; Isolde Matkey; Orgelbau Wegscheider Dresden; Henry Schumacher; Staatliche Kunstsammlungen Dresden; Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement; Janos Stekovics; Marius Winzeler u. a. | DRESDNER TOTENTANZ 2007 wird präsentiert von den Dresdner Neuesten Nachrichten | Grafikdesign: Cornelia Teichmann | Änderungen vorbehalten!